Neben der Teilnahme an einer Gruppentherapie besteht die Möglichkeit einer Einzeltherapie, zu deren Beginn wir gemeinsam die Möglichkeiten, die Form der Therapie, Zielsetzungen und die Kosten der einzelnen Stunden besprechen und vereinbaren werden.
In der Regel arbeite ich nach den Methoden der ästhetisch-analytischen Kunsttherapie. Diese Methode ist besonders für Menschen geeignet, die von Ereignissen in ihrem Leben so überrollt wurden, dass es ihnen im übertragenen Sinne die Sprache verschlagen hat. So ist gut möglich, dass Sie zu Beginn der Therapie gar nicht genau benennen können, wie Sie sich fühlen oder was ihnen widerfahren ist. Mit Hilfe von kreativen Techniken wie Malen, Zeichnen oder Plastizieren können diese nicht-aussprechbaren Gefühlslagen dargestellt und so im Nachgang gemeinsam reflektiert werden. Die Interpretation des Gestalteten liegt dabei allein bei dem Gestalter oder der Gestalterin. Hierdurch können tiefe Einsichten in die eigenen Verhaltensmuster entstehen, wodurch diese sich, bei Notwendigkeit, im Anschluss verändern lassen. In diesem gesamten Prozess kommt es weder darauf an, etwa besonders gut malen zu können, noch geht es darum, die Bilder nach ihrem ästhetischen Wert zu beurteilen. Unsere Fähigkeit und unsere Kreativität leben und gebrauchen zu können, wird oft in einer sehr frühen Phase unseres Lebens durch abschätzige Bemerkungen gestört, sodass wir uns davor fürchten, dieses Bedürfnis nach Kreativität auszuleben. Kunsttherapie trägt dazu bei, diese Fähigkeit neu zu entdecken und sie für unsere seelische Ausgeglichenheit zu nutzen. Eine Einzelstunde dauert in der Regel 60 Minuten. Normalerweise ist ein therapeutischer Prozess nach 10-15 Einheiten abgeschlossen. Je nach individueller Bedürfnislage kann dieser Umfang aber stark abweichen. |